Schwer aber effizient – die Makita Akku-Handkreissäge DHS 900

Florian
Veröffentlicht: 02.07.2020

    Der erste Anblick der neuen Akku-Handkreissäge DHS900 von Makita löst bei den meisten unter euch sicherlich erstmal den Gedanken aus: „Boah, was ist das für ein Teil, ein ordentlicher Wummer!“.
    Denn eigentlich sind Handkreissägen in Normalfall unter den Adjektiven klein und kompakt abgespeichert. Die DHS900 fällt da wohl etwas aus dem Raster. Denn mit seinen 6,0 kg ist sie schon ein echtes Schwergewicht.
    Warum ist das so? Und was kann die überhaupt?


    Technisches

    Die Makita DHS900 wird mit zwei 18V Akkus betrieben, die in Reihe geschaltet werden. Sie werden parallel in separate Akkuhalterungen eingeschoben. Das macht also 36 Volt. Die Akkus sind in dem Makita LXT Akkusystem erhältlich. Das Gerät hat dementsprechend gut Power. Es hat eine Leerlaufdrehzahl von 4500 Umdrehungen pro Minute, ein gutes Mittelmaß für eine Maschine dieser Größe.

    Ein Qualitätsmerkmal ist der eingebaute bürstenlose Motor. Dieser verspricht eine längere Lebensdauer.
    Die Säge misst 413 x 196 x 316mm (LxBxH). Zusammen mit den bereits erwähnten 6,0kg Gewicht, ergibt das eine ziemlich große Angelegenheit. Hinzu kommt das 235mm Sägeblatt, welches eine beeindruckende Schnitttiefe von 85mm (bei 90°) schafft. Und eben genau deswegen ist dieses Gerät so groß.

    Max. Schnittleistung 90° 85mm
    Max. Schnittleistung 45° 61mm
    Max. Schnittleistung 56° 44mm
    Max. Schnittleistung 60° 44mm
     
    Als Feature hat diese Maschine eine Akku-Anzeige, um stets darüber informiert zu sein, wie weit man wohl noch mit seiner Arbeit kommt, bis Schicht im Schacht ist. Es sei denn, es liegen zwei weitere Akkus zum Einsatz bereit. Sollte man den Moment jedoch verpassen, dann ist praktischerweise ein Tiefentladeschutz integriert, der die Maschine automatisch abschaltet, wenn die Akkus fast leer sind.
     
    Ein weiteres nettes Feature ist die ADT, die automatic torque drive technology. Das bedeutet, dass die Maschine während des Betriebes automatisch die Drehzahl reguliert, um je nach Anforderung eine optimale Leistung zu erzielen.
    Die integrierte Motorbremse kommt unter anderem natürlich der Gesundheit des Anwenders zugute.
     
    Damit das Staubproblem bei der Säge-Arbeit eingedämmt wird, ist in der Handkreissäge das AWS, das Auto- start wireless System, eingebaut. Dabei kommunizieren die Säge und der angeschlossene Staubsauer, falls vorhanden, via Bluetooth miteinander. Der Staubsauger springt sofort an, sobald die Maschine in den Betrieb geht.
     
    Zu der Maschine gibt es noch eine passende Führungsschiene aus Aluminium. Dort kann die Maschine ohne Adapter eingeklickt werden und kann so sicher geführt werden.
     
     
    Fazit
     
    Mit der DHS900 hat Makita eine der stärksten und größten Akku-Handkreissägen auf den Markt gebracht. Sie ist äußerst robust und dementsprechend nicht unbedingt für die kleinen und schnellen Gewerke gedacht, sondern eher für den anspruchsvolleren Einsatz. Einen kleinen Punkt Abzug gibt es für das Staubproblem. Denn leider blockiert die Pendelhaube während des Einsatzes die Zufuhr zum Staubsauger. Aber nun ja, ein bisschen Dreck am Arbeitsplatz kann in Kauf genommen werden, wenn dafür die Maschine ordentlich was schafft!